Sortenhonig
(z.B. Rapshonig, Kleehonig, Buchweizenhonig ...)
Honig darf nur nach einzelnen Pflanzen bezeichnet werden, wenn der Honig größtenteils oder vollständig von genannter Pflanze stammt (siehe hierzu auch Honigverordnung). Hierzu muss ein großes Trachtangebot dieser Pflanze im Flugradius der Bienen verfügbar sein, was meist durch "anwandern" (die Bienen werden zur Blütezeit zu den entsprechenden Feldern gebracht) der Tracht bewerkstelligt wird. Und wer sich jetzt fragt, woher man weiß, von welchen Pflanzen der Honig kommt, das kann durch Untersuchungen festgestellt werden.
Blütenhonig
Als Blütenhonig wird Honig bezeichnet, dessen Herkunft nicht einzlenen Pflanzen zuzuordnen ist. Je nachdem wie lange die Bienen zum Füllen der Honigräume brauchen, werden andere Pflanzen angeflogen (auch stark vom Wetter in den Monaten Mai bis August abhängig). Die erste Ernte ist häufig die Frühtracht, der bei mir aus großen Teilen von Löwenzahn und den Obstbäumen kommt. Dieser Honig ist sehr hell und intensiv aber mild im Geschmack. Der darauf folgende Sommerhonig enthält Nektar von einer Vielzahl im Juni und Juli blührender Pflanzen auf Wiesen und in Wäldern. Gegen Ende der Trachtzeit kommt nach der Honigtau (siehe Waldhonig) dazu.
Waldhonig
Als Waldhonig wird Honig aus Honigtau von verschiedenen Pflanzen genannt. Hierbei sammeln die Bienen nicht Nektar aus Blüten sondern Honigtau, ein Sekret, das verschiedene Arten von Läusen ausscheiden. Honigtauhonige sind meist dunkler als Blütenhonige und schmecken herb.